Footloose

2005



Storyline

Ren verabschiedet sich von seinen Freunden in Chicago. Obwohl
das Leben hier nicht immer einfach war, möchte er Chicago nicht verlassen. Da Rens Vater die Familie im Stich gelassen hat, zwingt die schwierige finanzielle Situation Ethel McCormack und ihren Sohn, zu ihrer Schwester und deren Mann zu ziehen – nach Bomont, einem Ort, von dem noch niemand je was gehört hat.

Als sie am Sonntag der Kirchengemeinde vorgestellt werden, bekommen Ren und Ethel einen ersten Eindruck von der konservativen Atmosphäre, die in Bomont herrscht. Pfarrer Reverend Shaw Moore bestimmt das Leben seiner Familie und der Gemeinde. Die Bürger Bomonts, jung und alt, beäugen die Neuankömmlinge argwöhnisch. Ariel, die Tochter des Pfarrers, fällt Ren gleich auf.

Ren hat von dem Tanzverbot in Bomont erfahren. Ariels Freundinnen erklären ihm, dass dieses Gesetz nach einem Autounfall erlassen wurde, bei dem vier Jugendliche aus Bomont ums Leben kamen.
Ren muss erfahren, dass das Leben in einer Kleinstadt nicht das einer glücklichen großen Familie ist. Er ist totaler Außenseiter, hat mit der Polizei Probleme, er verliert seinen Job, sein Onkel verdächtigt ihn, dass er Drogen nimmt, auch seine Lehrer in der Schule misstrauen ihm. Pfarrer und Stadtrat haben ein bedrückendes Klima geschaffen.

Ren ist fest entschlossen gegen das Tanzverbot des Stadtrates anzukämpfen. Willard und seine Freunde helfen ihm dabei.

Der Stadtrat von Bomont tritt zusammen. Ren trägt das Anliegen der Jugendlichen vor, er macht deutlich, dass sich das Tanzverbot nicht durch die Bibel stützen lässt. Mit Ariels Hilfe hat er sogar zahlreiche Stellen im Alten Testament entdeckt, in denen explizit davon gesprochen wird, dass es eine Zeit fürs Tanzen gibt, genauso wie eine Zeit zum Lachen, Weinen, Säen und Ernten. Und wenn es so in der Bibel steht, warum sollen wir uns vor dem Tanzen fürchten?

Doch es nützt alles nichts, der Stadtrat und speziell Reverend Shaw Moore bleiben hart. Ren ist verzweifelt. Seine Mutter redet ihm zu, nochmals mit dem Pfarrer zu sprechen um Frieden mit der Stadt schließen zu können. In der Kirche versucht Ren noch einmal Shaw Moore zu überzeugen. Ren spricht offen über den Verlust seinen Vater verloren zu haben, doch als er den Tod von Shaws Sohn Bobbie anspricht, verliert der Reverend seine Fassung und wirft Ren aus der Kirche. Allein geblieben erkennt Shaw, wie tief sein Schmerz über den Tod seines Sohnes sitzt, er erinnert sich an gemeinsame Stunden und sieht die Fehler, die auch er gemacht hat. Er erkennt, dass er nicht auf alles eine Antwort hat. Shaw hat eher das Fehlverhalten im Menschen gesehen als den Menschen selbst. Dies erkennend, versucht er sich zu ändern. Er macht ein Gelübde, sein Leben und seine Gemeinde mit Liebe statt mit Vorwürfen zu führen.

Shaw gibt der Kirchengemeinde bekannt, dass er seine Meinung geändert hat. Shaw entschuldigt sich bei Vivien – schließlich habe er sie immer geliebt, auch wenn dies manchmal schwer zu erkennen war. Gerne würde er sich ändern, wenn Vivian ihm dabei hilft.

Der Stadtrat hebt das Gesetz auf und die Jugendlichen feiern ausgelassen auf ihrem Ball. Festlich gekleidet und voller jugendlichem Übermut tanzen alle gemeinsam bis in die Nacht hinein und fühlen sich endlich befreit.

 

 



Impressionen

 

Fotos: © Michael Schaffert Fotografie